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ICH für MICH

Was kann ICH für MICH tun?

Manchmal komme ich nicht darauf, was mir gut tun würde. 
Manchmal ist mein Kopf voll mit allem - nur nicht mit dem, was vielleicht gut für mich wäre.

Aus diesem Grund sind hier ein paar Ideen, die helfen können, selbst wieder ins Gleichgewicht zu kommen. 

Übrigens: Es sind Ideen zum Aussuchen - keine Liste, die vollständig abgearbeitet werden muss! 

Eine gesunde Lebensweise macht auch unsere Seele stark

Wer ausgeruht und körperlich einigermaßen fit ist, hat ein dickeres Fell und fühlt sich besser.

Also: Genügend Schlaf (vorzugsweise in der Nacht) und etwas Bewegung (z. B. ein Spaziergang oder die Treppe statt des Fahrstuhls) sind ein Anfang!
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Nicht allein zu sein, macht das Schwere leichter tragbar

Wer liebe Menschen an der Seite weiß, kommt relativ unbeschadet auch durch schwere Krisen.
Glück ist bekanntlich das einzige, was sich verdoppelt, wenn wir es teilen.
Pflegen Sie Ihr soziales Netzwerk, denn es ist eine wichtige Kraftquelle.

Also: Ab und an telefonieren oder eine Nachricht oder Postkarte schreiben vielleicht an eine zufällig ausgewählt Person meiner Kontakte, oder einfach mal den nächsten Menschen, der mir begegnet, anlächeln :)
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Ehrlichkeit mit sich selbst ermöglicht Neuorientierung

Viele Menschen neigen in der Krise dazu, unangenehme Gefühle einfach wegzudrücken. Das kostet viel Kraft. Das aufrichtige Wahrnehmen der eigenen Gefühle hilft, rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Nur wenn ich spüren darf, dass mich eine Situation überfordert, denke ich auch über Veränderung nach.

Also: Gucke ich TV - weil ich es möchte und es mich entspannt oder weil ich nicht nachdenken möchte?
Spiele ich die verschiedenen Spiele, weil es mir Spaß macht oder weil ich aus meinem Alltag fliehen möchte?
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Das Glas ist halb voll

Leidfreies Leben ist nicht möglich. Wir können nur das Beste aus der Situation machen.
Das gelingt, wenn wir uns fragen: Was ist das Gute in all dem, was ist?
Wer so fragt, versteht ein Problem als Herausforderung. Wir können auf die Umstände und unsere Lebensverhältnisse nur bedingt Einfluss nehmen, aber wir entscheiden durchaus, was wir aus ihnen machen. Es liegt selten in unserer Macht, was wir tatsächlich erleben, aber es liegt in unserer Macht, wie wir es erleben.

Also: "Jetzt regnet es schon wieder!" ODER "Es regnet - prima, ich brauche die Blumen nicht mehr gießen!"
"Was guckt der mich so blöd an!" ODER "Der guckt mich an - da habe ich wohl sein Interesse geweckt!"
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Blickrichtung ändern

Jede Lebensgeschichte enthält dunkle und helle Seiten.
Wenn wir unsere schlechten Erfahrungen fokussieren, sind wir auch gefühlsmäßig vor allem mit dem Unglück beschäftigt. Nehmen wir dagegen auch das Leichte, Schöne, Helle und Humorvolle unseres Lebens in den Blick, wird unser Herz weit und unser seelisches Immunsystem gestärkt.

Also: Den Marienkäfer beobachten; 
den Regenbogen wahrnehmen; 
sich an dem Hornveilchen, das sich durch die Steine zwängt und blüht, erfreuen; 
sich auf die freundliche Autofahrerin fokussieren, die mir die Vorfahrt gelassen hat, als auf den, der sie mir genommen hat.
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Geh zum Arzt - Geh zur Ärztin

Natürlich gibt es Lebensumstände und Situationen, da brauchen wir professionelle Hilfe.
Hier ist es wichtig, nicht zu lange allein herumzudoktern.
Mit einem gebrochenen Bein gehen wir sofort zum Arzt/zur Ärztin.
Auch mit einer gebrochenen Seele sollten wir dies tun!

nach: Seelsorge-Brosch0216-druck3.pdf